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FCK nutzt Überzahl und feiert klaren Auswärtserfolg in Fürth

  • 13. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 17. Dez.


Der 1. FC Kaiserslautern hat seine Auswärtsschwäche eindrucksvoll beendet und bei der SpVgg Greuther Fürth einen klaren 3:0-Erfolg gefeiert. Die Roten Teufel spielten dabei fast die komplette Partie in Überzahl, nachdem die Gastgeber bereits in der Anfangsminute eine Rote Karte hinnehmen mussten.


Vor dem fünften Spieltag stellte die SpVgg Greuther Fürth die Extreme der Liga: den besten Angriff, aber zugleich die anfälligste Abwehr. Nach dem spektakulären 5:4-Erfolg in Magdeburg nahm Trainer Thomas Kleine zwei Veränderungen in seiner Startelf vor. König und John rückten in die Anfangsformation, während Bjarnason zunächst auf der Bank Platz nahm und Bansé nach seiner erneuten Knie-OP erneut fehlte.


Auch beim 1. FC Kaiserslautern gab es zwei Wechsel. Trainer Torsten Lieberknecht reagierte auf die bislang punktlose Auswärtsbilanz und schenkte Faride Alidou und Naatan Skyttä das Vertrauen von Beginn an.



Schockstart für das Kleeblatt


Die Partie in Fürth war kaum angepfiffen, da stand das Kleeblatt schon vor einem Scherbenhaufen. Nach einem Stockfehler kurz vor dem eigenen Strafraum zog Faride Alidou davon und wurde von Verteidiger König zu Fall gebracht. Schiedsrichter Richard Hempel zögerte keine Sekunde und zeigte Rot – nach gerade einmal 27 Sekunden. Damit schrieb König ein unrühmliches Kapitel, es war die schnellste Rote Karte der eingleisigen Zweitligageschichte.


Lautern nutzt Überzahl erst spät


Obwohl die Roten Teufel früh in Überzahl spielten, tat sich das Team von Torsten Lieberknecht schwer, die Fürther Defensive zu knacken. Das Kleeblatt stellte sich mit zwei engen Viererketten kompakt auf und suchte sein Heil im Kampf. Lautern fehlte es zunächst an Tempo und Genauigkeit.

Erst nach einer halben Stunde gelang der Durchbruch: Nach einem schnellen Angriff über Alidou und Joly legte dieser quer auf Naatan Skyttä, der aus kurzer Distanz sicher zum 1:0 einschob (33.). Kurz darauf hätte Joly sogar erhöhen können, zielte jedoch knapp am Kreuzeck vorbei. Fürth kam seinerseits durch Itter und Hrgota gefährlich auf, sodass die Gäste die knappe Führung in die Pause retteten.


Doppelpack von Prtajin bringt die Entscheidung


Nach dem Seitenwechsel war Fürth zunächst besser im Spiel. Keller verzog bei einem Konter knapp, ehe Lautern die Kontrolle wieder übernahm. In der 58. Minute war es Ivan Prtajin, der eine Joly-Flanke wuchtig ins Netz köpfte – sein erster Treffer in der 2. Bundesliga seit April 2024.

Nur sechs Minuten später setzte der Kroate den Höhepunkt der Partie. Mit der Hacke nahm er einen Ball artistisch mit, ließ gleich mehrere Gegenspieler stehen und vollendete technisch fein zum 3:0 (64.). Mit diesem Doppelpack war die Begegnung entschieden, Fürth fand keine Mittel mehr.


Ruhige Schlussphase und historischer Sieg


Die Schlussphase verlief unspektakulär. Der eingewechselte Marlon Ritter prüfte Boevink noch per Freistoß, ansonsten spielten die Lautrer den Vorsprung souverän herunter. Fürth, das vor dem Spieltag noch die torhungrigste Offensive der Liga stellte, blieb an diesem Nachmittag ohne eigenen Treffer.

Mit dem 3:0 feierte der 1. FC Kaiserslautern seinen ersten Auswärtssieg seit Februar 2025. Nach zuvor schwachen Auftritten in fremden Stadien dürfte dieser Erfolg ein Befreiungsschlag für die Lieberknecht-Elf sein.


Bereits am kommenden Freitag geht es für beide Teams weiter: Während die SpVgg Greuther Fürth bei Aufsteiger Arminia Bielefeld antreten muss, empfängt der FCK im Fritz-Walter-Stadion Preußen Münster. Mit dem Rückenwind aus Franken wollen die Roten Teufel ihre Form nun auch zuhause bestätigen.




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