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FCK erledigt seine Hausaufgaben und gewinnt 2:1 gegen Darmstadt 98

  • 11. Mai
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 29. Juli



Der 1. FC Kaiserslautern hat im letzten Heimspiel der Saison mit 2:1 gegen Darmstadt 98 gewonnen. Damit wahrt der FCK seine rechnerische Chance den Relegationsplatz am letzten Spieltag in Köln doch noch zu erreichen.


Für das letzte Heimspiel der Saison schickte Torsten Lieberknecht anstelle von Frank Ronstadt positionsgetreu Jean Zimmer ins Rennen. Es war die einzige Änderung gegenüber dem 2:2 beim KSC.

Bei den "Lillien" musste Coach Florian Kohfeldt neben Alexandar Vukotic und Andreas Müller auf gleich zwei Stammkräfte verzichten. In die erste Elf rückten Kai Klefisch, Marveille Papela, Matej Maglica sowie Luca Marseiler, der Phillip Förster auf die Bank verdrängte.


Die Uhr zählte gerade mal 120 Sekunden herunter als Darmstadt die Roten Teufel das erste mal unter Zugzwang brachten. Nach einem Fehlpass im Aufbauspiel von Keeper Julian Krahl fing Darmstadt den Ball am gegnerischen Sechzehner ab und durfte schon nach drei Minuten jubeln. Luca Marseiler staubte nach Corredors Aufsetzer zur frühen Führung ab. Ein undenkbar bitterer Start für den 1. FC Kaiserslautern, die den Rückstand erstmal verdauen mussten. Lautern reagierte darauf hin selbst mit den ersten Aktionen nach vorne und bekam dann, mit Hilfe des VAR, einen Strafstoß zugesprochen. Luca Marseiler brachte Jean Zimmer im Strafraum regelwidrig zu Fall. Kapitän Marlon Ritter (15.) verwandelte anschließend souverän zum Ausgleich.


Die Pfälzer blieben in der Folge dran, so musste Gäste-Keeper Marcel Schuhen einen Schuss von Ragnar Ache parieren (23.) und ein Schlenzer von Daisuke Yokota (28.) verfehlte nur knapp das Tor.

Darmstadt lauerte indessen immer wieder auf Ungenauigkeiten in der nicht sattelfesten Defensive des FCK.

Weil sich Jannis Heuer und Julian Krahl nach einem Eckball uneinig waren, erzielten die Lillien daraus ihren zweiten Treffer. Da der hauchzart im Abseits stehende Fraser Hornby im Zuge des Eckballs aber aktiv wurde, hatte Isaac Lidbergs Treffer (31.) nach minutenlangem VAR-Check aber keinen Bestand. Glück für die Pfälzer!


Aufgrund der andauernden VAR-Checks im ersten Durchgang gab es satte sieben Minuten an Nachspielzeit oben drauf. Mit dem Ablauf dieser Zeit, sollte es auf dem Betzenberg nochmal richtig laut werden. Auf Vorlage von Daniel Hanslik, traf Ragnar Ache sehenswert zur 2:1 Pausenführung für die Roten Teufel.


Nachdem der bereits vorbelastete Marlon Ritter nicht aus der Kabine gekommen und von Florian Kleinhansl ersetzt worden war, ging auch im zweiten Abschnitt die erste nennenswerte Gelegenheit auf das Konto der Darmstädter: Bei einer Ecke entwischte Riedel seinem Gegenspieler am zweiten Pfosten und zwang Julian Krahl zu einer starken Parade (49.). Doch auf den vielversprechenden Start konnte keines der beiden Teams anknüpfen - auch, weil sich Lautern zunehmend darauf fokussierte, keine unnötigen Fehler mehr zu machen. Die Lilien waren das spielbestimmende Team, richtig zwingend waren aber auch die Gäste in dieser Phase nicht.


Erst in der Endphase der Partie kam schließlich nochmals Gefahr auf, als Isaac Lidberg erst an Jannis Heuer scheiterte (74.) und zwei Minuten später ein weiteres Abseitstor erzielte (76.). Diesmal war ein Einsatz des VAR aber nicht von Nöten. In der Nachspielzeit des zweiten Durchgangs, zeigte sich der FCK dann mal wieder im Spiel nach vorne. Die Hausherren beschränkten sich in den Schlussminuten mehr auf die Arbeit gegen den Ball, ließen aber trotzdem einige aussichtsreiche Kontergelegenheiten fahrlässig liegen. Da auch das letzte Aufbäumen der Lilien folgenlos blieb, stand nichtsdestotrotz am Ende der neunte FCK-Heimsieg bestehen.


Durch das knappe 2:1 sichert sich der FCK theoretisch noch die Chance die Relegation zu erreichen, muss aber

beim Saisonfinale am 34. Spieltag in Köln erneut gewinnen. Außerdem ist man paralell auf Schützenhilfe der anderen Begegnungen angewiesen. Die Partie am Sonntag wird um 15:30 Uhr angepfiffen. Darmstadt 98 empfängt zeitgleich zum Abschluss die bereits abgestiegenen Regensburger.




1.FC Kaiserslautern

Krahl - Elvedi, Sirch, Heuer - J. Zimmer ( 74. Ronstadt ), Kaloc (74. Breithaupt), Ritter (46. Kleinhansl), Redondo, Yokota (66. Alidou) - Hanslik, Ache (82. Klement)


SV Darmstadt 98

Schuhen - Lopez, Riedel, Maglica, Nürnberger (84. Kempe) - Klefisch (64. Förster), Papela, Marseiler (64. Thiede), Corredor, Hornby - Lidberg


Tore

0:1 Marseiler (3.) 1:1 Ritter (15. Elfmeter) 2:1 Ache (45.+7)


Gelbe Karten

Ritter, Redondo - Schuhen, Riedel, Maglica


Schiedsrichter

Robin Braun


Zuschauer

49.088

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