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FCK trifft auf angeschlagenes Eintracht Braunschweig

  • 27. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

Kaiserslautern will nach dem klaren Sieg gegen Kiel in Braunschweig nachlegen, doch die Defensive ist durch einige Ausfälle stark geschwächt. Trainer Lieberknecht, für den das Spiel eine emotionale Rückkehr zu seinem Ex-Klub bedeutet, setzt dennoch auf Mut und klare Abläufe.


Lieberknecht zurück an alter Wirkungsstätte – Fokus bleibt aber klar


Für Lieberknecht hat Braunschweig eine besondere Bedeutung: Zehn Jahre stand er dort als Cheftrainer an der Seitenlinie. Dass der Besuch im Eintracht-Stadion bei ihm Erinnerungen weckt, daraus macht er keinen Hehl. Gleichzeitig stellt er klar, dass für ihn und seine Mannschaft einzig das Ergebnis zählt. Der FCK will Punkte mitnehmen – unabhängig davon, dass die Bilanz in Braunschweig zuletzt nicht rosig war. Lieberknecht hält ohnehin wenig von solchen Geschichtszahlen und richtet seinen Blick ausschließlich auf die Gegenwart.


Taktisch erwartet der FCK ein intensives Spiel – besonders, weil Braunschweig über schnelle Offensivspieler verfügt. Lauterns Trainer fordert höchste Wachsamkeit im Umschaltspiel, stabile Restverteidigung und gleichzeitig Mut, selbst klaren Fußball zu spielen. „Physisch und mental am Limit“ müsse seine Mannschaft auftreten, wenn sie im Eintracht-Stadion bestehen wolle.


Im Abwehrbereich muss Lautern jedoch improvisieren: Maxwell Gyamfi ist gesperrt, Paul Joly fällt verletzt aus, Ji-Soo Kim steht ebenfalls nicht zur Verfügung. Jan Elvedi könnte eine zentrale Rolle in der Neuordnung der Defensive einnehmen. Für die restlichen Positionen müssen kreative Varianten her.



Backhaus in seiner ersten Zweitliga-Saison gefordert


Auf der anderen Seite steht Eintracht-Trainer Heiner Backhaus, der seit dieser Saison das Ruder bei den Blau-Gelben übernommen hat. Nach zwei erfolgreichen Jahren bei Alemannia Aachen – mit Aufstieg und Klassenerhalt – wagte er den Schritt in die 2. Liga und startete mit zwei Siegen in Magdeburg und gegen Greuther Fürth vielversprechend.


Doch nach dem gelungenen Auftakt tat sich Braunschweig schwer. Aus zehn weiteren Partien holte die Eintracht nur einen Punkt, einzig gegen Düsseldorf gelang ein weiterer Dreier. Mit zehn Zählern rangieren die Löwen aktuell auf dem vorletzten Platz – ein deutliches Zeichen, dass die Mannschaft im Tabellenkeller unter Druck steht. Bisher fehlt den Braunschweigern die Durchschlagskraft in der Offensive: Aus den wenigsten Torabschlüssen resultieren nur zwölf Treffer, damit haben die Löwen die zweitwenigsten Treffer im Ligavergleich zu verzeichnen. Der FCK hat im Vergleich dazu bereits 24 Tore erzielt, gleichbedeutend mit Rang drei im Ligavergleich.


Wie der FCK hat auch der BTSV mit Personalproblemen zu kämpfen. Neben dem gelbgesperrten Sven Köhler fehlen langfristig Frederik Jäkel nach seiner Kreuzband-OP und Lino Tempelmann, der sich einem Eingriff am Knie unterziehen musste. Backhaus muss somit ebenfalls umbauen und nach Lösungen suchen.



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