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Lautern empfängt Münster: Heimstärke trifft auf Ballbesitz

  • 18. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 3. Okt.


Der 1. FC Kaiserslautern steht vor einem richtungsweisenden Heimspiel gegen Preußen Münster. Mit einem Sieg könnte sich der FCK an die Aufstiegsränge heranschieben. Trainer Torsten Lieberknecht mahnt jedoch zu Geduld und vollen Einsatz, denn die Partie könnte ein hartes Stück Arbeit werden.



Auswärtserfolg in Fürth stärkt Selbstvertrauen


Nach monatelanger Durststrecke gewann der FCK zuletzt auswärts beim SpVgg Greuther Fürth mit 3:0. Trainer Lieberknecht relativiert jedoch die Bedeutung der Auswärtsbilanz: „Wir wollten nach dem Sieg gegen Darmstadt nachlegen. Da macht es für mich keinen Unterschied, ob daheim oder auswärts.“

Dennoch gibt der Erfolg in der Fremde der Mannschaft Rückenwind und zeigt, dass sie auch außerhalb des Betzenbergs Spiele gewinnen kann. Besonders Ivan Prtajin sorgte mit zwei Treffern für Aufsehen. Seine ersten Ligatore seit April 2024 bezeichnete Lieberknecht als „brutal wichtigen Moment“, der dem Stürmer Selbstvertrauen zurückgeben soll. Prtajin hatte in der letzten Saison bei Union Berlin kaum Spielpraxis und musste erst wieder in den Rhythmus finden.


Volle Konzentration für das Betze-Duell gefordert


Für das Heimspiel gegen Münster am Freitag um 18:30 Uhr fordert Lieberknecht von seiner Mannschaft maximale Einsatzbereitschaft. „Wir müssen frisch in das Spiel gehen, um auch physisch alles in die Waagschale werfen zu können. Es kann ein Geduldsspiel werden, auch auf dem Betze. Wir wollen mit Punkten den Platz verlassen, am besten mit drei.“


Leistung statt Status: Lieberknechts klare Linie


Ein zentrales Thema bei Lieberknecht ist die Leistungsorientierung. Gegen Fürth überraschte der Trainer mit einer Personalentscheidung: Kapitän Marlon Ritter begann erstmals in dieser Saison nicht von Beginn an. Dies sei bewusst so kommuniziert worden, betont Lieberknecht: „Die Kapitänsbinde ist nie ein Synonym, dass er immer spielt, es zählt auch der Leistungsgedanke.“

Die Botschaft gilt für alle Spieler, auch für hochveranlagte Profis wie Mahir Emreli: „Wer drei Prozent nachlässt, hat sowieso ein Problem und steht nicht im Kader.“ Leistung und Einsatzbereitschaft stehen klar über dem Status einzelner Spieler.


Preußen Münster: Passstarke Gegner aus dem Mittelfeld


Die Münsteraner stehen aktuell mit sieben Punkten im Mittelfeld der Tabelle. Vor der Länderspielpause konnten die „Adlerträger“ gegen den 1. FC Nürnberg und beim VfL Bochum jeweils mit 2:1 gewinnen. Am vergangenen Spieltag riss die Serie jedoch: Trotz einer 1:0-Führung verlor Münster zuhause gegen Fortuna Düsseldorf mit 1:2. Ab der 60. Minute kippte das Spiel innerhalb weniger Minuten, zwei Standards der Düsseldorfer führten zur Niederlage.

Die Mannschaft von Trainer Alexander Ende besticht diese Saison vor allem durch Ballbesitz und Passsicherheit: 89,7 % aller Pässe kommen beim Mitspieler an – Liga-Spitzenwert nach fünf Spieltagen.


Personell muss der SC Preußen Münster auf einige Schlüsselspieler verzichten: Antonio Tikvic (Kreuzbandriss), Marcel Benger (Sprunggelenk) und Joshua Mees (Sehnenabriss im Oberschenkel) stehen nicht zur Verfügung.

Auf der anderen Seite gibt es ein Wiedersehen für die FCK-Fans: Jannis Heuer, der derzeit an Münster ausgeliehen ist, kehrt an seine ehemalige Heimat zurück. Außerdem trifft der FCK auf Oliver Batista Meier, der bis zur U17 beim FCK ausgebildet wurde und nun bei Münster spielt.





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