Nächster Aufsteiger vor der Brust: FCK trifft auf Preußen Münster

23. Aug. 2024
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Aktualisiert: 30. Juli

Vier Zähler nach den ersten beiden Spieltagen - dazu das Weiterkommen im Pokal: Der Start in die neue Saison hätte bisher nicht besser laufen können. Am Samstag geht es für die Roten Teufel weiter mit dem Auswärtsspiel bei Preußen Münster.

Nach dem Auftaktsieg in Ulm trifft der FCK binnen weniger Wochen am Samstag auf den nächsten Aufsteiger. Preußen Münster, denen genauso wie Ulm, der direkte Durchmarsch in die 2. Liga gelungen war. Trotz deutlicher Rollenverteilung wird der Gastauftritt keine leichter.

Die Roten Teufel werden in Münster einiges an Kampfgeist und Flexibilität brauchen um die nächsten Punkte einzufahren. "Die Jungs geben alle Gas und ziehen mit. Auch wenn der eine oder andere momentan vielleicht einen schwierigen Stand hat. Aber die Mannschaft ist homogen und funktioniert", erklärte Markus Anfang auf der Pressekonferenz am Donnerstag. "Natürlich gelingt noch nicht alles und es wird auch immer wieder Schwierigkeiten geben, die wir dann bekämpfen müssen. Ich glaube auch, dass noch Luft nach oben ist. Aber insgesamt bin ich mit dem Auftreten der Jungs zufrieden, unabhängig von den Ergebnissen."

"Auswärts ist ein Aufsteiger, der mit viel Euphorie kommt, ist mmer schwer zu bespielen", richtet sich der Blick von Anfang auf den kommenden Gegner. Betrachtet man die Münsteraner genauer, liegen ihre Stärken besonders bei Standartsituationen: "Damals habe ich mit Dresden dort nach einer Standardsituation ein Gegentor bekommen und verloren. Da wird schon was auf uns zukommen. Hinzu kommt, dass in dem Stadion immer eine gute Stimmung ist, auch wenn es etwas weitläufiger ist. Sie werden schon alles daransetzen, die Spiele zu Hause zu gewinnen.“ Unterschätzen will Markus Anfang die Münsteraner auf keinen Fall. Das Spiel am Samstag ist übrigens das erste direkte Duell in der 2. Bundesliga.

Das Team von Ex-FCK Trainer Sascha Hildmann startete mit einer 1:3 Niederlage in Fürth in die Saison und holte am letzten Spieltag immerhin ein beachtlichen Punkt gegen Hannover 96 (0:0). Das erste Pokalspiel gegen den VFB Stuttgart steht derweil noch aus. Mit einem Zähler nach zwei Spieltagen steht der ambitionierte Aufsteiger aktuell auf Platz 15 in der Tabelle. Die Gastgeber müssen gegen den FCK auf Stammspieler Malik Batmaz verzichten, der sich in einem Testspiel einen Kreuzbandriss zugezogen hat - auch Sebastian Mwroca ((Achillessehnenriss) wird fehlen.

Bei den Roten Teufel fehlen in Person sicher immer noch Hendrick Zuck (Reha) und Frank Ronstadt (Knie) - Kenny Prince Redondo ist wieder ins Mannschaftstraining mit eingestiegen und könnte zumindest auf die Bank rücken.

Der zuletzt starke Aaron Opoku musste am Mittwoch das Training abbrechen (Knöchelblessur) und ein Einsatz in Münster ist fraglich. Markus Anfang hofft aber das beste: Strukturell liege keine ernsthafte Verletzung vor", man muss abwarten wie Opoku auf die Schmerzen und weitere Belastung reagiere.

Jan Gyamerah und Jannik Mause brachten zuletzt im Pokal ihre Leistung und könnten nun auch in der Liga zur ersten Elf gehören. Eine endgültige Entscheidung über die Startelf und etwaige Veränderung wird Markus Anfang wohl erst kurzfristig fällen können.

Mit 12.422 erwartenden Zuschauern ist das Preußenstadion restlos ausverkauft. Es wird mit ein bisschen mehr als 1.500 Lautern-Fans gerechnet. Anstoß am Samstag ist um 13:00 Uhr. Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Michael Bacher.