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Pflichtsieg nach Pokal-Pleite: FCK schlägt Dynamo mit 3:1

  • 6. Dez.
  • 2 Min. Lesezeit

Der 1. FC Kaiserslautern hat die deutliche Pokalniederlage gegen Hertha BSC gut weggesteckt und in der Liga wieder einen Sieg eingefahren. Gegen Dynamo Dresden setzten sich die Pfälzer zwar ohne spielerischen Glanz, dafür aber souverän und verdient mit 3:1 durch.



Nach dem 1:6-Debakel im DFB-Pokal nahm FCK-Trainer Torsten Lieberknecht gleich fünf Änderungen an seiner Startelf vor. Krahl kehrte ins Tor zurück, außerdem begannen Robinson, Joly und Haas anstelle von Simoni, Elvedi, Kleinhansl und Abiama. In der Offensive ersetzte Hanslik den verletzten Prtajin, der mit einem Muskelbündelriss im Oberschenkel passen musste.


Auch Dresdens Coach Thomas Stamm musste umbauen: Für den schwer am Knie verletzten Grill stand Schreiber zwischen den Pfosten, Fröling startete anstelle des erkrankten Hauptmanns.


Führung für den FCK – VAR verhindert Hanslik-Tor


Die Gastgeber legten schwungvoll los und wollten Wiedergutmachung betreiben. Bereits in der dritten Minute hatte Skyttä die große Chance zur Führung, zögerte jedoch zu lange. Auf der Gegenseite tauchte Faber erstmals gefährlich auf, doch Krahl parierte stark gegen Vermeij (7.). Kurz darauf jubelte dann aber der FCK: Nach einer feinen Kopfball-Ablage von Hanslik schloss Skyttä eiskalt zum 1:0 ab (17.).


Dresden wirkte davon sichtlich beeindruckt, Kaiserslautern legte nach. Kunze per Kopf (21.) sowie Robinson (23.) verpassten das zweite Tor nur knapp. Nach einer Ecke traf schließlich Hanslik per Kopf – doch der VAR griff ein, da der Ball zuvor noch leicht den Ellenbogen von Kunze berührt hatte. Der Treffer wurde folgerichtig annulliert (24.).


In der Folge verlor die Partie spürbar an Tempo. Viele kleine Fouls, Ungenauigkeiten und schwierige Platzverhältnisse verhinderten einen sauberen Spielfluss. Bis auf eine weitere Halbchance von Kunze in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit passierte nicht mehr viel. Dresden blieb in den ersten 45 Minuten sogar ohne eigenen Torschuss.


Ritter erhöht – Skyttä mit Traumsolo zum 3:0


Auch nach dem Seitenwechsel blieb Kaiserslautern tonangebend. Hanslik scheiterte zunächst noch geblockt (52.), doch Sekunden später verwertete Ritter die Szene mit einem überlegten Abschluss ins linke Eck zum 2:0. Dresden fand offensiv kaum statt, einzig der eingewechselte Kother sorgte mit einer scharfen Flanke kurzzeitig für Gefahr (57.).


In der 70. Minute machte der FCK dann alles klar. Skyttä setzte zu einem starken Solo an, ließ dabei gleich vier Dresdner stehen und legte anschließend uneigennützig quer. Haas hatte keine Mühe, den Ball zum 3:0 einzuschieben.


Dresden verkürzt noch – Aufholjagd bleibt aus


Kurz darauf keimte bei den Gästen noch einmal Hoffnung auf. Erst verfehlte Kutschke per Kopf das Tor (72.), dann traf Lemmer mit einem platzierten Distanzschuss zum 1:3 aus Dresdner Sicht (76.). Dynamo versuchte in der Schlussphase noch einmal Druck zu machen, wirklich zwingend wurde es aber nicht mehr. Ein Freistoß von Kother (90.) sowie ein Volley von Casar in der Nachspielzeit blieben die letzten nennenswerten Aktionen.


Der FCK gewinnt am Ende verdient, ließ spielerisch jedoch weiter Luft nach oben. Defensive Stabilität und Skyttäs individuelle Klasse reichten gegen ein zu harmloses Dresden zum Erfolg. Für den 1. FC Kaiserslautern geht es am kommenden Samstag um 13 Uhr auswärts bei Arminia Bielefeld weiter.



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