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Ivan Prtajin mit Dreierpack: Lautern schlägt Münster mit 4:1

  • 18. Sept.
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 17. Dez.


Der 1. FC Kaiserslautern hat seinen Heimnimbus gewahrt und Preußen Münster deutlich mit 4:1 geschlagen und setzen sich zumindest über Nacht erstmals an die Tabellenspitze.



Trainer Torsten Lieberknecht vertraute exakt derselben Elf wie beim 3:0-Erfolg in Fürth – und auch auf der Bank gab es keine Änderungen. Neuzugang Mahir Emreli blieb erneut aus sportlichen Gründen unberücksichtigt. Auch Marlon Ritter nahm erneut zuerst platz auf der Bank.

FCK-Leihgabe Jannis Heuer und Etienne Amenyido, kehrten beim Gast aus Münster für Scherder und Mees zurück in die Startelf.



Aggressives Pressing sorgt für schnelle Führung


Von Beginn an überrollte Kaiserslautern die Gäste mit enormem Tempo und aggressivem Pressing. Münster, das nach der 1:2-Heimniederlage gegen Düsseldorf mit Heuer und Amenyido zwei neue Spieler in der Startelf hatte, fand überhaupt nicht in seinen Rhythmus. Statt spielerische Lösungen zu finden, war Torwart Schenk immer wieder gezwungen, lange Bälle ins Aus oder zum Gegner zu schlagen.

Schon in der 4. Minute hätte es klingeln können, als Naatan Syttä nach starkem Nachsetzen den Pfosten traf. Doch nur drei Minuten später machte es Ivan Prtajin besser: Nach Balleroberung von Semih Sahin und perfekter Flanke nickte der Angreifer zum verdienten 1:0 ein (7.).


Immer wieder mit Köpfchen


Das frühe Tor gab den Lauterern weiteren Auftrieb. Mit schnellem, direkten Kombinationsspiel schufen sie sich Chancen fast im Minutentakt. Ein Angriff über Kunze, Alidou, Sirch und Haas leitete das 2:0 ein: Prtajin legte quer, Skyttä vollendete freistehend per Kopf (17.).

Nur wenig später folgte die nächste Flanke von außen – diesmal von Paul Joly –, und erneut war es Prtajin, der frei vor dem Tor zum 3:0 einköpfte (24.). Dazwischen hatte Batista Meier die einzige gute Möglichkeit für Münster liegenlassen, als er frei vor Krahl deutlich vergab (21.).

Bis zur Pause kontrollierten die Lauterer das Geschehen souverän und ließen kaum noch etwas zu. Die Gäste wirkten beeindruckt von der Wucht des FCK und kamen offensiv kaum zur Entfaltung. Die Partie war vor rund 46.000 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion bereits im ersten Durchgang so gut wie entschieden.



Nur ein kurzer Hoffnungsschimmer


Nach dem Seitenwechsel wechselte Gästetrainer Alexander Ende offensiv: Vilhelmsson kam ins Spiel – und sofort wurde Münster gefährlicher. Erst verpasste Lokotsch aus kurzer Distanz das 1:3 (46.), dann machte es Joker Vilhelmsson besser: Mit einem überlegten Volley erzielte er den Anschlusstreffer zum 3:1 (50.) und brachte die Westfalen noch einmal zurück ins Spiel.

In dieser Phase fehlte Kaiserslautern der Zugriff, das Pressing funktionierte nicht mehr so konsequent wie zuvor, und Münster witterte plötzlich eine Chance.



Prtajin macht den Deckel drauf


Doch der Mann des Spiels beendete alle Hoffnungen der Gäste. Nach einer Ecke blieb der Ball zunächst im Strafraum hängen, ehe Prtajin aus dem Rückraum abzog und zum 4:1 vollendete (64.). Es war sein dritter Treffer an diesem Nachmittag – und die endgültige Entscheidung.

In der Schlussphase verwaltete Kaiserslautern das Ergebnis souverän, ohne sich noch einmal in Gefahr zu bringen. Prtajin selbst hätte sogar noch ein viertes Tor erzielen können (90.+1), ebenso wie ter Horst auf der Gegenseite (90.+2). Am klaren und verdienten Heimsieg änderte dies aber nichts.


Kaiserslautern präsentierte sich in der ersten halben Stunde gnadenlos effizient und legte den Grundstein für den klaren Sieg. Münster konnte zwar kurzzeitig hoffen, fand aber insgesamt keine Mittel gegen die Wucht und Zielstrebigkeit der Pfälzer.


Mit dem 4:1 bleiben die Roten Teufel zuhause makellos und setzen ihre kleine Erfolgsserie fort.

In einer Woche ist der FCK in Paderborn (13:00 Uhr) gefordert, einen Tag später (13:30 Uhr) empfängt Münster dann Eintracht Braunschweig.




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