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Später FCK-Sturmlauf: Lautern dreht Spiel gegen Darmstadt

  • 31. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 3. Okt.


Dank einer starken Schlussphase hat der 1. FC Kaiserslautern einen 3:1-Sieg gegen den SV Darmstadt 98 gefeiert. Auf dem Betzenberg deutete lange Zeit alles auf einen Auswärtserfolg der Lilien hin, doch die Einwechslungen von Trainer Torsten Lieberknecht drehten die Partie spät noch im Alleingang.


Nach der Niederlage bei der SV Elversberg (1:2) nahm Trainer Torsten Lieberknecht drei Änderungen in der Startelf vor: Rückkehrer Ivan Prtajin rückte für den angeschlagenen Mahir Emreli in die Sturmspitze, außerdem kamen Neuzugang Paul Joly und Richmond Tachie für Naatan Skyttä (Bank) und den verletzten Simon Asta.


Darmstadt, das in dieser Saison bisher ungeschlagen war (7 Punkte aus 3 Spielen), wollte diesen Status auch auf dem Betzenberg wahren. Trainer Florian Kohfeldt tauschte nach dem 0:0 gegen Hertha BSC zweimal: Maglica und Marseiler ersetzten Akiyama (Bank) und Richter (nicht im Kader).


Chancenreicher Start


Die Partie begann sehr offen. Nach einer kurzen Abtastphase erarbeiteten sich beide Mannschaften Chancen. Für Kaiserslautern scheiterten Ritter (10.) und Tachie (13.) jeweils an Darmstadts Torwart Schuhen, während Papela (12.) nur die Latte traf. Die Lauterer präsentierten sich aggressiv im Pressing, während Darmstadt auf Konterchancen setzte. In den ersten 20 Minuten entwickelte sich ein intensiver Schlagabtausch, der jedoch nach einer halben Stunde etwas abflachte. Beide Teams agierten zunehmend vorsichtig, wobei sich viele Ungenauigkeiten im Passspiel einschlichen. Die Defensivreihen standen weitgehend kompakt: Die Lauterer hielten Lidberg und Hornby effektiv aus dem Spiel, während Darmstadt immer wieder durch schnelle Flügelaktionen gefährlich wurde. Bis zur Halbzeit passierte jedoch kaum mehr in den Strafräumen, sodass ein 0:0 die logische Konsequenz war.


Lidberg bringt Darmstadt in Führung


Nach der Pause kamen beide Teams wieder offensiv aus der Kabine, diesmal mit leichten Vorteilen für Darmstadt. Papelas Schuss konnte Kunze gerade noch abwehren (58.), kurz darauf erzielte Lidberg nach einem Angriff über Pfeiffer und Nürnberger das 1:0 für die Gäste (62.). Darmstadt drängte nun auf das zweite Tor, doch Hornby ließ gleich zwei gute Chancen ungenutzt (73., 74.). Kaiserslautern, defensiv zunächst stabil, wirkte nun unter Druck und versuchte, über schnelle Konter für Entlastung zu sorgen.


Gleich drei Joker drehen die Partie


In der Schlussphase erhöhten die Lauterer den Druck und wurden belohnt: Nach Vorarbeit von Alidou traf der eingewechselte Skyttä zum Ausgleich (84.).

Doch damit nicht genug: Die Einwechselspieler drehten die Partie komplett. Alidou brachte die Hausherren mit einer Flanke von Robinson in Führung (90.+1), und Raschl machte tief in der Nachspielzeit mit dem 3:1 gegen Schuhen den zweiten Heimsieg der Saison perfekt (90.+7).


Im Anschluss an die Länderspielpause ist der FCK am 14. September bei der SpVgg Greuther Fürth zu Gast, Anstoß der Sonntagspartie ist um 13.30 Uhr. Bereits einen Tag zuvor empfangen die Darmstädter Eintracht Braunschweig (13 Uhr).




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