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Später Gegentreffer: FCK und Nürnberg trennen sich 1:1

  • 26. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 17. Dez.


Ein Spiel, das sich anfühlt wie eine Niederlage: Trotz klarer Überlegenheit und zahlreicher Chancen kam die Elf von Torsten Lieberknecht gegen den 1. FC Nürnberg nicht über ein 1:1 hinaus.


FCK-Trainer Torsten Lieberknecht musste auf drei Schlüsselspieler verzichten: Kim (Zerrung), Kunze (Gelbsperre) und Prtajin (Muskelfaserriss) standen nicht zur Verfügung. Auch nach dem Sieg in Karlsruhe saßen Elvedi und Alidou zunächst nur auf der Bank. Die Startelf setzte sich deshalb aus Gyamfi (nach abgesessener Rotsperre), Aremu, Robinson, Kapitän Marlon Ritter und Hanslik zusammen. Miroslav Klose ersetze beim FCN lediglich den angeschlagenen Diop und brachte Stepanov zu Beginn.



VAR sorgt für ersten Aufreger – Justvan rutscht vom Punkt aus


Für den ersten großen Aufreger sorgte der VAR in der 11. Minute: Nürnbergs Drexler ging nach einem Kontakt mit Haas im Strafraum zu Boden. Schiedsrichter Sören Storks ließ zunächst weiterspielen, wurde jedoch nach längerer Überprüfung an den Bildschirm gebeten. Nach Ansicht der Bilder entschied Storks schließlich auf Strafstoß für den FCN. Justvan übernahm die Verantwortung, rutschte beim Anlauf jedoch unglücklich weg und setzte den Ball neben den linken Pfosten (14.) – die große Gelegenheit zur Führung für die Gäste war dahin.


Hanslik nutzt Justvans Fehler – FCK belohnt sich kurz vor der Pause


Nach dem vergebenen Elfmeter übernahm Kaiserslautern allmählich die Kontrolle. Mit langen Ballbesitzphasen drängten die Roten Teufel den FCN tief in die eigene Hälfte. Joly zwang Reichert zu einer Flugparade (21.), ehe Hanslik kurz vor dem Seitenwechsel die Führung erzielte: Nach einem Ballverlust von Justvan traf der Angreifer abgeklärt ins rechte Eck (45.).

Beinahe hätte Lubach postwendend den Ausgleich erzielt, schoss aber aus kurzer Distanz über das leere Tor (45.+2). So blieb es bei einer knappen aber nicht unverdienten Führung für die Roten Teufel.


FCK weitestgehend stabil - Nürnberg in letzter Sekunde


Nach der Pause erhöhte Nürnberg die Intensität, blieb aber im letzten Drittel ideenlos. Der FCK verteidigte kompakt, setzte Nadelstiche über Kleinhansl (51.) und Ritter, der das zweite Tor mehrfach einleitete. Markhiev sorgte mit einem Distanzschuss für den gefährlichsten FCN-Abschluss (55.), der knapp am rechten Winkel vorbeiging.


In der Schlussphase schien der FCK den knappen Vorsprung clever über die Zeit zu bringen – bis zur 89. Minute. Nach einem langen Einwurf brachte der eingewechselte Elvedi Nürnbergs Lochoshvili im Strafraum zu Fall. Erneut schaltete sich der VAR ein, und nach einer langen Überprüfung zeigte Storks zum zweiten Mal auf den Punkt. Diesmal blieb Knoche eiskalt und verwandelte sicher zum 1:1 (90.+3).

Der Ausgleich war aus Nürnberger Sicht glücklich, aus Lauterer Perspektive bitter – zumal der FCK bis dahin kaum etwas zugelassen hatte.


Der FCK bleibt mit dem Remis im oberen Tabellenmittelfeld, verliert aber den Anschluss an die Aufstiegsränge. Am Mittwoch steht das DFB-Pokalspiel bei Greuther Fürth (18 Uhr) an, ehe es am kommenden Sonntag in der Liga zu Fortuna Düsseldorf geht (13:30).

Klose und der FCN treffen am Samstag im Heimspiel auf Eintracht Braunschweig (13 Uhr).



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