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Kaiserslautern feiert Last-Minute-Sieg beim KSC

  • 17. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 17. Dez.


Der 1. FC Kaiserslautern hat das Südwest-Derby beim Karlsruher SC mit 3:2 gewonnen.

Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich des KSC, sorgte Joker und Kapitän Marlon Ritter mit seinem Treffer in der Nachspielzeit für den zweiten Auswärtssieg dieser Saison.


KSC-Trainer Christian Eichner vertraute auf die gleiche Startelf wie beim 3:3 in Dresden und verzichtete auf Änderungen. Auch FCK-Coach Torsten Lieberknecht sah nach dem 3:2-Sieg gegen Bochum keinen Anlass, die Mannschaft groß zu verändern, lediglich Alidou ersetzte Ritter in der Anfangsformation.


Ivan Prtajin: Mit der Hacke ins Glück


Der 1. FC Kaiserslautern legte im Südwest-Derby einen Blitzstart hin. Bereits in der zweiten Minute tauchte Ivan Prtajin nach einem langen Ball frei vor KSC-Keeper Hans Christian Bernat auf, scheiterte jedoch. Nur wenige Minuten später machte Prtajin es besser: Nach einer Flanke von Paul Joly zog Mika Haas aus dem Hintergrund ab, Prtajin lenkte den Ball leicht mit der Hacke ab – 0:1 (11.). Mit seinem achten Saisontreffer zog Prtajin in der Torjägerliste mit Lidberg gleich.


Die Pfälzer hatten die Partie zunächst im Griff und hätten in der 19. Minute fast auf 0:2 erhöht: Kunze lief einen langen Ball an den zweiten Pfosten ein, sein Schuss ging jedoch knapp am langen Eck vorbei. Die Gastgeber steigerten sich im weiteren Verlauf und kamen ihrerseits zu Chancen, doch KSC-Torwart Julian Krahl hielt gleich doppelt stark gegen Burnić und Schleusener (36.). Nach einer intensiven ersten Halbzeit mit fünf gelben Karten ging es mit knapper FCK-Führung in die Kabine.


Skyttä mit Bogenlampe – Schleusener gleicht aus


Die zweite Halbzeit begann mit offensivem Druck des KSC, doch der FCK konterte: Über den eingewechselten Hanslik kam der Ball zu Skyttä, dessen abgefälschter Schuss aus der Strafraumkante über Bernat ins Tor flog (54.). Nur vier Minuten später gelang Karlsruhe der Anschluss: Wanitzek spielte von links in den Fünfmeterraum, Krahl parierte zunächst, doch Schleusener staubte ab (58.).


Daraufhin drückte der KSC auf den Führungstreffer. Kaiserslautern geriet immer mehr unter Druck und verdankte Sirch eine herausragende Rettungstat beim Abschluss von Wanitzek (74.). Auch Beifus scheiterte per Volley an Krahl (76.). In der 83. Minute belohnte sich Karlsruhe schließlich: Der eingewechselte Laghrissi flankte von rechts, Egloff traf mit dem ersten Kontakt zum Ausgleich.


Marlon Ritter hat das letzte Wort


Nach dem Ausgleich hatte der KSC das Momentum auf seiner Seite und drängte auf den Siegtreffer. Doch der Übermut wurde bestraft: Kaiserslautern konterte eiskalt, Der eingewechselte Ritter traf per Flachschuss ins lange Eck (90.+3). So feierten die Roten Teufel einen etwas glücklichen Auswärtssieg, obwohl der KSC das aktivere Team war. In diesem unterhaltsamen Derby zeigte sich der FCK jedoch als das effektivere Team.


In der Tabelle setzt sich Kaiserslautern durch den Erfolg auf drei Punkte Vorsprung vor Karlsruhe ab und trifft nächste Woche Sonntag (13:30 Uhr) zu Hause auf Nürnberg. Der KSC kann bereits am Freitag (18:30 Uhr) beim Auswärtsspiel in Fürth versuchen, wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden.



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