top of page

Topspiel unter Flutlicht: FCK empfängt die Hertha

  • 7. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

Wenn am Samstagabend das Flutlicht über dem Fritz-Walter-Stadion erstrahlt, ist die Bühne bereitet für das Topspiel am 12. Spieltag. Der 1. FC Kaiserslautern trifft auf Hertha BSC – ein Traditionsduell, das Emotion, Geschichte und Spannung verspricht. Das Stadion ist bis auf wenige Restkarten im Gästebereich ausverkauft, die Fans dürfen sich also auf eine volle Hütte und eine gewaltige Atmosphäre freuen.



Heimserie soll ausgebaut werden


Mit 13 Punkten aus fünf Heimspielen ist der FCK auf dem Betze wieder eine echte Macht. Trainer Torsten Lieberknecht zeigte sich auf der Pressekonferenz entsprechend zufrieden: „Wir haben eine DNA entwickelt. Die Fans erkennen unseren Betze-Fußball – intensives Pressing, viel Leidenschaft, viele Tore.“

Tatsächlich stellen die Roten Teufel derzeit die drittbeste Offensive der Liga. Lieberknecht erwartet gegen Hertha ein Spiel mit hoher Intensität:„Es wird ein sehr emotionales Spiel, und das brauchen wir auch. Wir müssen diese Emotionalität auf den Platz bringen.“


Besonders der vom Fanbündnis ausgerufene Traditionsspieltag sorgt im Vorfeld für zusätzliche Motivation. „Was wir momentan mit unseren Fans erleben dürfen, ist ein Privileg“, betonte der Coach. „Deshalb wollen wir ihnen zu Hause immer einen Sieg schenken.“


In der Tabelle liegt der FCK derzeit auf Rang sechs, nur drei Punkte hinter dem Relegationsplatz. „Wir haben jetzt von neun Spielen nur eines verloren – das zeigt, dass wir eine echte Stabilität erreicht haben“, so Lieberknecht weiter. Zählt man das Pokalspiel hinzu, stehen sechs Siege in diesem Zeitraum zu Buche. Gegen Hertha soll nun der fünfte Heimsieg folgen.


Personell muss der FCK auf Simon Asta, Ji-Soo Kim und Kenny Prince Redondo verzichten. Sollte es bei Julian Krahl keinen Rückschlag geben, wird er zwischen die Pfosten zurückkehren.




Hertha mit perfekter Woche im Rücken


Während der FCK seine Heimstärke ausspielen will, reist Hertha BSC mit reichlich Rückenwind an. Die Berliner haben eine perfekte Englische Woche hinter sich – drei Spiele, drei Siege, und das jeweils im heimischen Olympiastadion. Nach einem 3:0 im DFB-Pokal gegen die SV Elversberg folgten Ligaerfolge gegen Fortuna Düsseldorf (3:1) und Dynamo Dresden (2:0).

Damit steht die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl mit nur drei Punkten Rückstand auf den FCK auf Tabellenplatz acht. Und das, obwohl der Saisonstart für die Hertha alles andere als glücklich verlief: Zwei Punkte aus den ersten vier Partien waren eine magere Ausbeute. Erst mit dem 3:0-Auswärtssieg in Hannover fand das Team in die Spur – und seitdem läuft’s: vier Siege aus den letzten sechs Ligaspielen.


Angeführt wird Hertha von Kapitän Fabian Reese, der mit acht Torbeteiligungen (zwei Treffer, sechs Assists) zu den gefährlichsten Offensivspielern der Liga zählt. Reese ist nicht nur Leistungsträger, sondern auch Herz und Stimme der Mannschaft – auf dem Platz wie daneben.

Für Schlagzeilen sorgt zudem Kennet Eichhorn, der kurz nach seinem 16. Geburtstag sein Zweitliga-Debüt feierte und inzwischen fest zum Stammpersonal zählt. Leitl schwärmt: „Er hat eine Ruhe am Ball, die außergewöhnlich ist.“


Verzichten muss die Hertha am Samstag auf mehrere Spieler: Neben Torhüter Tim Goller fehlen auch Pascal Klemens, Dawid Kownacki, Leon Jensen und Linus Gechter verletzungsbedingt.


Das Fritz-Walter-Stadion ist mit 48.827 Zuschauern nahezu ausverkauft. Mehr als 4.000 Hertha-Fans werden im Gästeblock erwartet – beste Voraussetzungen also für einen stimmungsvollen Fußballabend.

Der Traditionstag beginnt bereits am Nachmittag: Um 14:00 Uhr startet das Programm auf dem Sankt-Martins-Platz im Herzen der Stadt, wo sich Fans und Familien auf den Spieltag einstimmen können. Gegen 16:30 Uhr setzt sich dann der große Fanmarsch in Bewegung Richtung Betzenberg.



Kommentare


bottom of page